Stenia Scarselli

Ich bin in Volterra in einer Familie von Alabasterhandwerkern aufgewachsen. Mein Vater ist Bildhauer und hat mich von klein auf ermutigt, mit meinen Händen zu arbeiten. In den frühen 1980er Jahren begann ich mit der Schmuckkreation zu experimentieren und die Themen Totems, Strukturen, Schnitte und Leerräume begannen aufzutauchen und Teil meiner kreativen Dimension zu werden. Diese Themen erforsche und entwickle ich auch heute noch.

Ich verwende Silber und Gold neben Perlen, Diamanten und Holz, insbesondere Ebenholz. Farbe erscheint nicht viel in meinem Schmuck, außer einigen Stücken, die Emaille-Oberflächen haben. Kontraste interessieren mich, indem ich bescheidene Materialien neben kostbarere stelle.

Ich entwerfe meinen Schmuck selten vorher. Ich mache vielleicht schnell ein Papiermodell, aber normalerweise nimmt eine Idee in meinem Kopf Gestalt an und ich übertrage sie sofort in ihre Metallform. Meine Kreationen haben das Markenzeichen architektonischer Formen, die ich oft größer machen möchte, als ob meine skulpturale Geschichte versucht, sich zu befreien.
Die Quelle meiner Inspiration für neue Formen ist immer vielfältiger. Alles um mich herum ist ein Anreiz für meine Arbeit, aber nichts Besonderes wird reproduziert. Die Idee, etwas zu erschaffen, ist bereits in mir, in meinem Unterbewusstsein. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Idee Gestalt annimmt. Dies kann jederzeit passieren.